Auf unserer Weiterreise nach Norden haben wir noch eine Nacht am Lake Tekapo verbracht. Der See ist sehr schön, aber die Landschaft in der Gegend war sehr trocken. Der Sternenhimmel war wieder der Wahnsinn! Man fühlt sich richtig klein, wenn man nach oben blickt und die Milchstraße und Milliarden von Sternen sieht. Anschließend sind wir nach Mesopotamien gefahren, eine Region wieder etwas weiter nördlich. Nach einer ewig langen Schotterstraße sind wir an einem ausgestorbenen Campingplatz angekommen, der sich bei einem Dorf aus vorwiegend leeren Ferienhäusern befand. Die ganze Atmosphäre war sehr eigenartig. Nach einer Nacht dort sind wir der Schotterstraße weiter gefolgt. Unser Ziel war ein bekannter Drehort der Herr der Ringe Filme: Edoras, die Hauptstadt des Reitervolkes von Rohan. :D Aber auch wenn man die Filme nicht gesehen hat, lohnt sich ein Besuch des kleinen Hügels in der Ebene zwischen den neuseeländischen Alpen. Die Landschaft ist echt toll und natürlich haben wir die Möglichkeit genutzt, ein paar Fotos mit Schwertern und Äxten zu machen.
1 Kommentar
Bestimmt lese ich in ein paar Jahren wieder diesen Blog, um mich wieder an die Zeit hier zu erinnern. Dann sind vielleicht auch alltägliche, eigentlich unwichtige Dinge etwas, worüber man später schmunzeln und woran sich zurückerinnern kann. Dinge, wie unsere Organisation im Auto. Oder sollte ich lieber sagen unser Chaos im Auto... Obwohl wir alle paar Tage alles aufräumen, Müll entsorgen und versuchen wieder einen ordentlichen Kofferraum zu haben, schaut es hier aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Mittlerweile organisieren wir alles in Boxen, alten Kartons aus dem Supermarkt. Es gibt die "Alles-Box", die "Food-Box", die "Haltbarkeits-Box", die "Schuh-Box", ... Man sieht, alles hat seinen Platz :D Das Problem ist, dass diese Boxen - besonders die "Alles-Box" (Foto) - richtig überfüllt sind. Das liegt zum Beispiel daran, dass wir unsere Schlafanzüge, die mittlerweile schon aus je zwei T-Shirts, zwei Pullovern und zahlreichen Jacken bestehen, in die Boxen schmeißen, um nicht wieder den Rucksack öffnen zu müssen.
Vielleicht entsteht jetzt ein falscher Eindruck von uns dreien, aber was die Ordnung im Auto angeht, sollten wir tatsächlich noch einiges verbessern :D Zusätzlich lastet auf unserem Auto ein Fluch: Befindet sich darin ein Milchprodukt, läuft es aus und vergammelt. Wir haben schon: Sahne im Kofferraum, Butter auf dem Sitz und Milch im Fußraum Das alles verbindet sich zu dem einzigartigen Aroma, welches unser Auto ausmacht. Den Geruch bekommt man nämlich nicht mehr weg, egal, wie viele Liter Spülmittel oder wie viele Dosen Deo man benutzt... Wir sollten keinen Käse kaufen... Nein, aber jetzt mal "Butter bei die Fische" (dieses Idiom hab ich nur verwendet, weil es zu Thema passt ^^): Es ist nicht mehr ganz so schlimm, denn wir haben schließlich dazugelernt. Milch wird ab jetzt immer in Flaschen umgefüllt, und Butter kommt in die Brotzeitdose. :) Wir haben das "Edinburgh des Südens" auch schon bald wieder verlassen, um zum Mount Cook (Aoraki), dem höchsten Berg Neuseelands, zu fahren. Dieser befindet sich schon wieder relativ weit nördlich und im Landesinneren. Nach einem Stück and der Ostküste sind wir also dem Highway ins Landesinnere gefolgt, den Riesen immer im Blick. Auf dem Weg sind wir durch ein nettes Städtchen mit Gebäuden in viktorianischen Stil gekommen und haben die "Elephant Rocks" bestiegen. Und wir haben endlich Pinguine gesichtet! ;) Es gab nicht wirklich viel mehr zu sehen, allgemein wurde die Gegend immer trockener, je näher wir unserem Ziel kamen. Wir haben an einem Campingplatz unsere Zelte aufgebaut und uns für die Tageswanderung zur Mueller Hut entschieden, von der aus man den besten Blick auf den Mount Cook haben sollte. Man kommt leider ohne Bergsteiger-Ausrüstung nicht näher heran. Die Nächte waren leider denkbar ungemütlich, da nachts eine Tiefsttemperatur von 2 Grad geherrscht hat und die Kälte durch Schichten aus T-Shirts, Pullis, Jacken und den Schlafsack gekrochen ist und uns bis auf die Knochen hat frieren lassen. Die unzähligen Stufen hinauf zur Mueller Hut haben sich allerdings gelohnt, denn der Ausblick auf das Gletschertal und den Mount Cook war super! Wir befanden uns übrigens in einer internationalen "no-light-zone" und der Sternenhimmel war einfach nur unglaublich. Und mit diesem Bild schöne Grüße an alle daheim, die das Glück haben, ein warme Decke und ein gemütliches Bett zu haben ;)
Reisen ist eine kostspielige Angelegenheit... Deshalb haben wir gebrainstormt und uns ein paar Möglichkeiten überlegt, wie wir uns ein bisschen Geld dazuverdienen könnten ;)
Ne aber mal ehrlich: Wir überlegen uns öfter, wie glücklich wir uns schätzen sollten. Wir haben die Möglichkeit, einfach mal ein halbes Jahr ins Ausland zu reisen! Und wir haben die Möglichkeit, ohne Sorgen einfach in den Tag starten zu dürfen, ohne zu wissen, wo wir morgen sein werden - die Möglichkeit, einfach das Gefühl zu erleben, noch keine Pflichten, sondern totale Freiheit zu haben. Uns wird klar, dass wir das schätzen sollten. :) Dunedin (anglisch-gälischer Name für Edinburgh) wurde 1848 von schottischen Siedlern gegründet. (Das kommt einem so jung vor, wenn man sich überlegt, wie viel Geschichte wir in Europa haben.) Die Stadt hat einige recht schöne Gebäude, wie den Bahnhof und ein paar Kirchen, ein gutes Museum und sehr gute Fish and Chips :) Sehr cool war die steilste besiedelte Straße der Welt, die wir einmal hochgelaufen sind. Ganz in der Nähe von Dunedin liegt die Otago Halbinsel. Hier gibt es wunderschöne Strände, die von Robben und Pinguinen bewohnt werden. Robben haben wir sehr viele gesehen, aber leider keine Pinguine :( Auch der Tunnel Beach war sehr beeindruckend, nur leider war hier ziemlich viel los. Alles in allem ist Otago eine schöne Gegend, und man kann die Tiere in freier Wildbahn beobachten.
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AutorKia Ora! Ich bin Alex, 22 Jahre alt, und hier werde ich ein wenig über meine Reisen berichten. FotosDie besten Bilder: Link
Blog von FelixTravelmate und Blogkollege Felix schreibt hier über Neuseeland
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