Die folgenden Ereignisse haben sich wirklich so ereignet und haben insgesamt nur 12$ pro Person gekostet. Der Tag hat eigentlich ganz normal begonnen: wir sind ohne wirklichen Plan mit der Fähre (hier sind die 12$ investiert worden) in das Nachbarstädtchen Russell gefahren (wir haben in Paihia billig übernachtet; mehr auf Felix' Blog). Dort haben wir dann unser übliches Low-Budget Frühstück gegessen. Auf der Speisekarte standen ein Apfel und Schokoriegel. #weil3für3dollar Wir sind dann ein bisschen zum nächsten Örtchen gewandert und dann am Strand entlang spaziert. Es war einfach unglaublich schön - besonders bei dem etwas rauen Wetter - , auf den Fotos kommt das leider nicht wirklich rüber. Auf unserem Weg über die Klippen und 1001 Fotos später haben wir dann auch fischende Maori getroffen, die uns erzählt haben, dass sie schon drei Wochen auf dem Felsen kampieren. Schon hier haben wir gemerkt das allmählich die Flut kommt (wird noch wichtig :D). Irgendwann beschossen wir dann, uns auf den Rückweg zu machen. Es gab zwei Möglichkeiten: 1. Den Weg, den wir gekommen sind (über den Berg) 2. Den Weg an der steinigen Küste entlang Wir haben uns für die Küste entschieden. Gekonnt haben wir dann das "nur bei Ebbe passierbar"-Schild ignoriert (bzw. "bei Ebbe geht's hier zur Stadt"-Schild) und haben uns auf den Weg gemacht. Die Buchten waren beeindruckend - aber auch schwer zu durchqueren. Wir mussten die Klippen entlangklettern und voller Sorgen haben wir die Flut beobachtet, die unseren Weg bzw. die Kletterpassagen immer aufregender machte. An manchen Stellen haben wir auch unsere Schuhe ausgezogen und sind durchs Wasser gewatet. Das Wasser ist übrigens gar nicht so kalt, vielleicht ein bisschen kälter als der Echinger See. Dann kam ein Überhang. Klettern war also keine Option mehr. Umkehren? Nein, wir hatten schon mehr als die Hälfte hinter uns gelassen und wegen der Flut hätten wir eh nicht mehr zurückklettern können. Oh shit.... Schon waren wir am umpacken (alles in "Drybags") und standen in Unterhose da, bereit ernsthaft zu schwimmen. Genau in diesem Moment hat sich ein Neuseeländischer Bootsbesitzer gedacht, er könnte doch mal an unserer Bucht vorbeifahren. Alle vier (Alexej, ein netter Kerl, den wir in Auckland kennengelernt haben und der uns mit seinem Auto mitgenommen hat, war mit dabei) standen halb nackt am Strand und haben gewunken. Der Anblick muss unseren Retter wohl angezogen haben, denn er wendete und nahm uns mit. Ich musste natürlich noch meine Schuhe vollkommen durchnässen -.- Sie sind übrigens wieder trocken. Das war's aber noch nicht :D Später dann in Russell: Felix und Maxi waren einkaufen; Alexej und ich haben gewartet (ich musste meine Schuhe trocknen). Ein Typ mit Cowboyhut kam auf uns zu, holte eine Spielzeugwaffe aus seiner Jacke und fragte uns, ob er unsere Freunde erschießen darf. Wir haben dankend abgelehnt. Dann kam aber schon ein Polizist, und nach einer kurzen "Diskussion" lag unser Cowboy am Boden. Alles in allem also ein sehr ereignisreicher Tag :D Zum Abendessen gab es übrigens Penne Carbonara - auf unsere Art. Im Endeffekt waren es Schinkennudeln mit Rührei und ein Salat mit riesigen Salatblättern gab's dazu. Felix dachte sich, das geht auch so ^^ Insgesamt war das Essen aber gar nicht mal so schlecht. Kleine Information für die Eltern: Wir waren sehr vorsichtig beim Klettern, haben alles zwei mal überprüft und hatten immer drei feste Punkte im Griff. ;) Gefährlich war es nicht (normale Strände), wir hatten für den Notfall auch noch Handys. Wir passen schon auf :)
0 Kommentare
Geld hat man bekanntlich ja immer zu wenig. Deshalb müssen wir uns unsere New Zealand Dollars auch gut einteilen.
|
AutorKia Ora! Ich bin Alex, 22 Jahre alt, und hier werde ich ein wenig über meine Reisen berichten. FotosDie besten Bilder: Link
Blog von FelixTravelmate und Blogkollege Felix schreibt hier über Neuseeland
zum Blog Locations
Alle
Archive
Oktober 2016
|