110 Kilometer südlich von Adelaide liegt eine Insel, die von Flora und Fauna her den ganzen Kontinent ziemlich gut zusammenfasst: Kangaroo Island (alleine der Name ist ja schon mega klischeehaft ^^) Wir sind mit unserem Mietwagen mit der Fähre - zu unmenschlichen Zeiten - auf die immerhin 4.400 Quadratkilometer große Insel gefahren. Unser erster Stop war einer der Strände - Island Beach. (Die Namen hier sind irgendwie vorhersehbar :D) Der Strand war menschenleer und das Wasser glasklar. Und ein Wallaby (quasi ein kleines Känguru; auch ein Beuteltier) ist uns auch über den Weg gelaufen. Was will man mehr? An der Pelikan Bucht vorbei sind wir zu einer Eukalyptus Destillerie gefahren. Durch ein bestimmtes Destillationsverfahren werden die ätherischen Öle gewonnen. Schon die Aborigines haben Eukalyptus als Heilmittel verwendet, heute gibt es eine breite Produktpalette: von Halsbonbons über Lippenpflegestifte bis zu Raumdüften, alles gab es in der Destillerie zu kaufen. Von dort aus sind wir zur Seal Bay gefahren, einer Bucht, in der eine Kolonie von australischen Seelöwen wohnt und brütet. Und ja - auch hier wieder ein sehr einfallsreicher Name ;D Übrigens: Seelöwen gehören zur Familie der Ohrenrobben; Robbe ist also eine Art Oberbegriff für alles von Seehund bis Walross. (nur, weil wir uns gefragt haben, was jetzt eigentlich was ist) Wir sind dann in den Flinders Chase Nationalpark gefahren. Und obwohl Kangaroo Island nur eine Insel ist, sind wir auch hier einer halben Stunde keinem einzigen Auto begegnet und Outback-Feeling kam auf. Ein Koalabär hat es sich auf dem Baum über unserem Auto bequem gemacht und, ein Wallaby hat nach Essen gesucht. Du merkst: ja, ich bin in Australien! Der Flinders Chase Nationalpark ist wegen seiner beeindruckenden Küste bekannt. Der Admirals Arch ist das beste Beispiel dafür: Die Erosion hat eine Art natürlichen Torbogen geschaffen. Und eine Kolonie von neuseeländischen Seebären hat es sich rund um den Admirals Arch gemütlich gemacht. Eine weitere "Attraktion": die remarkable Rocks - außergewöhnlichen Steine (der Name passt aber auch). Wie Skulpturen eines Künstlers des abstrakten Expressionismus stehen die Felsen an der Küste. Kangaroo Island kann ich nur jedem ans Herz legen, der Australien einen Besuch abstattet! Man kann Natur ohne Zäune erleben: Kängurus hüpfen über die Straße, Koalas hängen in den Bäumen, Seelöwen liegen am Strand und Warane trotten gemütlich durchs Gebüsch. Es ist auf jeden Fall ein Erlebnis wert. Zum Abschluss noch ein paar Fotos von der Insel :)
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AutorKia Ora! Ich bin Alex, 18 Jahre alt und habe frisch mein Abi im der Tasche. Jetzt heißt es: Work and Traveln in Neuseeland.
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